×

Wissenswertes über "E" wie...

Einstichstelle

Blut- und fast noch mehr Plasmaspender zeichnet etwas ganz besonderes als Lebensretter aus: An der punktierten Hautstelle kann es zu leichten Vernarbungen kommen, da jede Blutentnahme mit der Verletzung der Haut einhergeht.

Je nach Häufigkeit, in der gespendet wird, kann die Vernarbung ausgeprägt sein. Wir finden, ein ganz besonderes Merkmal, das mit der Zeit immer mehr verblasst (je nach Wundheilung). Wer die Narbe gänzlich meiden möchte, dem kann man raten, den Arm bei der Spende zu wechseln und wenn möglich die Einstichstelle zu variieren, sofern es die Venen zulassen. Außerdem ist die Pflege der (geschlossenen) Einstichstelle mit guter Hautcreme oder Narbensalbe hilfreich.

Einwegmaterial

Das Blutentnahmeset oder -besteck besteht vollständig aus sterilem Einwegmaterial, um Infektionen bei einer Blut- und Plasmaspende auszuschließen.

Einwilligung

Geben Sie uns bitte Ihre Zustimmung, dass wir Sie schnell und unkompliziert auch per Email, SMS und/oder telefonisch erreichen können. Gern halten wir Sie damit auf dem Laufenden über Neuigkeiten aus dem Blutspendezentrum oder zu unseren Außenterminen. Sollte mal was dazwischen kommen, dass wir Ihren Termin nicht halten können, geben wir kurzfristig Bescheid. Auch Einladungen zu Aktionen oder Terminerinnerungen können Sie per Email und SMS erhalten. Ihre Vorteile auf einen Blick finden Sie in unserem Flyer​​​​​​​.

Ihre Einwilligung können Sie jederzeit und unkompliziert wiederrufen.

Eisen(wert)

Der Eisenhaushalt des Menschen ist recht komplex. Regelmäßiges Blutspenden kann deutliche Auswirkungen auf den Eisenhaushalt des Körpers haben. Um Eisenmangelanämie vorzubeugen, raten unsere Ärzte Ihnen gegebenenfalls Eisentabletten einzunehmen.

Eiweiß

Bei jeder Plasmaspende verliert der Körper bis zu 50g Plasmaeiweiße. Ein wesentlicher Bestandteil des Plasmas ist das Immunglobulin G (IgG). Diese Abwehrstoffe bilden sich im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten und Impfungen, die ein Mensch während seines Lebens durchlaufen oder erhalten hat.

IgG ist im Plasma in einer Konzentration von 6-20 g/l enthalten. IgG unterliegt auch ohne Plasmaspende großen Schwankungen. Jedoch kann der Wert bei sehr regelmäßigen Plasmaspenden (z. B. wöchentlich) abfallen. Der Grenzwert von 6,0 g/l IgG darf vor der Plasmaspende nicht unterschritten werden. Da die Bildung von weißen Blutkörperchen vorgenommen wird, kann der Wert nicht durch die Ernährung beeinflusst werden.

Regelmäßig werden Eiweiß- und IgG-Werte bei Plasmaspendern kontrolliert. So beugen wir Mangelerscheinungen vor und sichern die Qualität der Plasmakonserve. IgG wird besonders für die Behandlung von Krebserkrankungen, Infektionen und Transplantationen benötigt.

Empfänger

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden weltweit jährlich rund 75 Millionen Blutspenden benötigt. In Deutschland sind es täglich ca. 15.000 Blutkonserven. 80% der Deutschen benötigt mindestens einmal im Leben eine Bluttransfusion. Ein Großteil der Blutprodukte wird in der Chirurgie benötigt.

Zur Bekämpfung von Krebs, zur Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe oder in der Geburtshilfe werden Blutbestandteile ebenfalls eingesetzt. Dabei finden die Komponenten Einsatz in der Transfusionsmedizin und in der medikamentösen Behandlung.

Ernährung

Die optimale Vorbereitung für die Blutspende ist eine ausgewogene und fettarme Ernährung. Ganz egal, ob leckeres Obst oder Gemüse, Fisch oder fettarmes Fleisch – gesunde Lebensmittel sind nicht nur für Ihren Körper, sondern auch für eine erfolgreiche Blutspende äußerst wichtig.

Im Vordergrund steht hierbei, dass Sie sich vor dem Gang ins Blutspendezentrum möglichst eiweißreich, fettarm und eisenhaltig ernähren. Bei jeder Spende verlieren Sie Eiweiße und Eisen. Letzteres kann der Körper nicht von selbst bilden und nimmt es aus der Nahrung auf.

Unsere Ernährungstipps

Erstspende

Die Erstspende ist immer eine Vollblutspende. Diese muss in einem Haema Spendezentrum innerhalb eines Radius von 60 km zu Ihrem Wohnort stattfinden. Die ärztliche Untersuchung dauert etwas länger, da sich der Arzt zunächst ein umfassendes Bild vom Spender machen und eine ausführliche Aufklärung durchführen muss.